Fariborz fährt für die Caritas

Fariborz Khams Abasi (30) war in seiner Heimat Iran Industriedesigner. Als er vor einigen Jahren nach Österreich floh, musste er alles zurücklassen. Während er hier auf seinen Asylbescheid wartete, durfte Fariborz nicht arbeiten. Da er nicht untätig sein wollte, kam er als Freiwilliger zur Caritas. Für die Carla transportiert er nun Sachspenden zwischen Lager und Läden.

"Die Atmosphäre hier ist gut. Wenn wir zu dritt einen Auftrag machen, dann als drei Freunde. Wir arbeiten zusammen, immer mit einem Lachen oder Lächeln."

Die gute Seele des Pflegewohnhauses

Gertrude Peinhopf (76) ist aus dem Pflegewohnhaus Preding nicht mehr wegzudenken. Seit 2005 hilft die Pensionistin hier freiwillig mit. Täglich kommt sie mit ihrer Hündin Jenny vorbei, leistet den Bewohnern Gesellschaft und versorgt die Ziegen und Hunde, die im Heim gehalten werden. Besonders jene Bewohner, die nicht oft Besuch bekommen, freuen sich über die Anwesenheit von Gertrude und ihrer vierbeinigen Begleiterin.

"Ich komme gerne hierher, weil es so familiär ist. Das Personal ist so freundlich. Es ist, als ob sie alle meine Kinder wären."

Vom Torwart zum Trainer

Oliver Hunsturfer (41) hatte lange mit einem Suchtproblem zu kämpfen. Über eine Therapiestation kam der begeisterte Fußballspieler zum Homeless World Cup, einer Straßenfußball-Initiative für Menschen am Rand der Gesellschaft. Nach einer Saison als Torwart ließ er sich zum Trainer ausbilden. Nun hilft er als Co-Trainer des österreichischen Teams den Spielern dabei, ihre Ziele auf und abseits des Platzes zu erreichen. Mit dabei ist stets seine Tochter Hanna (10) – als Küchenhilfe, Fanclub-Präsidentin und Freiwillige im Kleinstformat.

"Mir gefällt es, zu helfen. Und wenn ich in der Küche mithelfe, bin ich ein bisschen der Chef."

 

"Als ehemaliger Spieler, der auch ein Problem hatte, habe ich eine Vorbildfunktion. Die Spieler merken, man kann es doch schaffen und viel erreichen. Das versuche ich ihnen weiterzugeben."

Im Dienst der guten Sache

Melitta Mühlbacher war viele Jahre im Sozialbereich tätig. Seit sie in Pension ist, hilft sie freiwillig in verschiedenen Einrichtungen mit. Den zweiten Winter in Folge spendet sie ihre Freizeit als Mitarbeiterin beim Kältetelefon der Caritas. Nachdem es einen telefonischen Hinweis erhält, fährt das Freiwilligenteam zu obdachlosen Menschen, um sie in eine Notschlafstelle zu bringen oder mit dem Allernötigsten zu versorgen, damit diese nicht erfrieren. Wenn noch Zeit bleibt, hilft Melitta zudem in der Küche der Winternotschlafstelle.

"Es freut mich einfach, dass ich jetzt unmittelbarer an benachteiligten Menschen dran sein kann, als früher im Bürojob. Besonders schön finde ich es, mit so vielen engagierten Menschen zusammenzuarbeiten."

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