Wie wir wirken

Hilfe, rasch und unbürokratisch, dort, wo sie gerade gebraucht wird: Diesen Grundsatz verfolgen wir als Caritas auch in der Auslandshilfe. In Osteuropa unterstützen wir wegen enormer Lebensmittelteuerungen durch Nothilfe. Die Not rührt auch daher, dass Jobangebote fehlen, viele Menschen abwandern und die Orte verwaisen. Kinder und ältere Menschen bleiben zurück, sie erhalten von uns Betreuung durch Kindertagesstätten und Pflege.

In Afrika verhärtet sich die Hungersnot, zusätzlich angeheizt durch die drastischen Klimaentwicklungen sowie Kriege und Konflikte. Wir kümmern uns unter anderem um Ernährungssicherung, Vermittlung von landwirtschaftlichen Anbaumethoden und bessere Bildungschancen.

Schwerpunktländer der steirischen Auslandshilfe: Burundi, Südsudan, Bulgarien, Rumänien sowie Bosnien und Herzegowina

Zahlen und Fakten

6.280 Kinder und Jugendliche

werden in den Projekten in Osteuropa mit warmen Essen, Lebensmitteln und Bildung versorgt.

815 unterernährte Kinder

in Burundi und Südsudan wurden durch Nahrung und Gesundheitsversorgung unterstützt.

492 Witwen und bedürftige Familien

in Burundi erhielten eine Ziege zur Verbesserung ihrer Lebensbedingungen.

1.430 Kindern im Südsudan und in Burundi

wurde der Schulbesuch ermöglicht und damit bessere Zukunftsperspektiven geschenkt.

1.500 Menschen, die von der Ukraine nach Bulgarien geflüchtet sind,

erhielten von der Caritas in Bulgarien durch die Unterstützung der Caritas Steiermark Lebensmittelgutscheine.

654 Kinder und Jugendliche

in der Steiermark wurden in Workshops über die Projektarbeit der Caritas Auslandshilfe informiert.

Ein Bild von einer Zukunft nach der Flucht

Gewalt, Krieg und Flucht: Wer ins Caritas-Flüchtlingshaus in Szombathely kommt, hat schon viel durchgemacht. Umso beeindruckender ist es zu sehen, wie Menschen in der Ausnahmesituation ihr Leben wieder in die eigenen Hände nehmen.

So wie Alexina.

In der Ukraine unterrichtete die zweifache Doktorin an der Universität. Dann begann der Krieg und Alexina musste mit ihrer 15-jährigen Tochter Delia flüchten. Die beiden leben jetzt im Flüchtlingshaus in Szombathely, Ungarn.

Inzwischen hat Alexina wieder eine Arbeit und damit eine Aufgabe gefunden. Sie arbeitet im Flüchtlingshaus als Sozialbetreuerin und kennt die Probleme der Menschen im Haus nur zu gut: „Die meisten kamen mit einem einzigen Koffer oder Rucksack. Sie dachten die Angriffe wären bald vorbei. Doch wegen des andauernden Krieges in ihrer Heimat können sie nicht zurück und suchen jetzt Arbeit für sich und eine Ausbildung für ihre Kinder“.

So wie Alexina und Delia bauen sich nun viele Geflüchtete im Flüchtlingshaus der Caritas ein neues Leben auf. Anna Steiner, Auslandshilfekoordinatorin der Caritas Steiermark, beschreibt, wie die Hilfe vor Ort aussieht: „Das Flüchtlingshaus der Caritas Szombathely ist keine 40 Kilometer von der österreichischen Grenze entfernt und arbeitet eng mit uns zusammen. Wir unterstützen beim Einkauf von lebensnotwendigen Hilfsgütern und bei der Versorgung und Unterbringung von Geflüchteten. Neben der Erstversorgung ist es wichtig, Perspektiven zu geben, einen Schulbesuch zu ermöglichen und Ausbildungen und Arbeit zu vermitteln.“

Als Dank für die Hilfe nach der Flucht aus der Ukraine schenkt ein Teenager der Caritas ein selbstgemaltes Bild

Delia erzählt: „Ich bin unglaublich froh, dass ich hier in die Schule gehen kann und Hilfe beim Lernen bekomme.“ Mit einem selbstgemalten Bild, das ihre Mutter bei einem Besuch der Caritas in Graz vorbeigebracht hat, bedankt sich die Jugendliche für die Spenden aus der Steiermark, die den Neuanfang erst ermöglichen.

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