Lebensmittel, medizinische Versorgung oder ein Dach über dem Kopf – vielen Menschen fehlt es am Nötigsten. Genau dort sehen wir hin und bieten unsere Hilfe an. Wir geben jenen Menschen in der Steiermark, denen der Boden unter den Füßen weggezogen wurde, wieder Halt. Von Jungmutter bis Mindestpensionistin, von der Schulsozialarbeit bis zur Drogenberatung: so vielfältig wie die Herausforderungen im Leben eines Menschen sind, sind auch unsere Möglichkeiten zu unterstützen. Das gilt auch über Ländergrenzen hinweg. Gemeinsam mit dem internationalen Caritas-Netzwerk und ortsansässigen Hilfswerken setzen wir uns in Afrika und Osteuropa im Kampf gegen den Hunger ein, schaffen wertvolle Zugänge zu Bildung und leisten Soforthilfe in Krisen.

Zahlen und Fakten

63.000 Mittagessen wurden

im Marienstüberl kostenlos ausgegeben, um Hunger zu stillen.

724 Personen haben

in den 5 Notschlafstellen dieses Jahr auch tagsüber Herberge gefunden.

2.929

verzeichnete die Winternotschlafstelle.

103 Personen nutzten die digitale Betreuung

zu Fragen rund um Sucht und finanzielle Notlagen. Seit Mitte des Jahres gibt es viele Beratungsangebote auch online.

6.127 Beratungen

zur Wohnungssicherung fanden statt. Das sind 37 % mehr als im Vorjahr.

400 Kinder wurden

in Tagesstätten in Bulgarien und Rumänien betreut.

Was bedeutet krisensicher?

15. März 2020, Österreich wird „heruntergefahren“. Diese gesundheitspolitische Notbremse treibt viele Menschen unvermittelt in eine finanzielle Not. In einer Situation der Ratlosigkeit vor einem Stapel Rechnungen ruft Armin die Beratungsstelle zur Existenzsicherung an. Armin ist seit 22 Jahren erfolgreicher DJ. Durch die Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung bricht sein Einkommen plötzlich weg. So wie Armin erging es vielen: 11.000 Gespräche wurden in unseren Beratungsstellen zur Existenzsicherung im Jahr 2020 durchgeführt. Mit Beratungsleistungen und finanziellen Soforthilfen werden Menschen in herausfordernden Situationen dabei unterstützt, ihr Leben weiterhin selbstständig zu meistern.

Wirken im Jahr 2020

Ein Erdbeben in Kroatien, dramatische Armut in Bosnien-Herzegowina, die Flüchtlinge genauso trifft wie die dort heimische Bevölkerung, eine Hungersnot aufgrund der Heuschreckenplage in Westafrika – weltweit gab es Katastrophen, in denen sofortige Nothilfe gefragt war. Wir helfen Menschen in Not in der Steiermark und über Ländergrenzen hinaus – durchgehend und langfristig. Besonders während einer Pandemie ist es wichtig, bestehende Hilfsprojekte und nötige Wiederaufbaumaßnahmen trotz aller Herausforderungen weiter zu unterstützen. 

Die Pandemie wirkte zudem wie ein Brandbeschleuniger auf die schwierige Situation für Kinder in unseren Partnerländern in Osteuropa und Afrika. Als aufgrund der Corona-Pandemie die Kindertagesstätten in vielen Regionen geschlossen wurden, bedeutete das nicht nur den Wegfall der Lernhilfe – oft fehlte damit auch die einzige warme Mahlzeit am Tag. Deshalb verteilten unsere ProjektpartnerInnen vielerorts Lebensmittel- und Hygienepakete, Schulsachen und Spiele. Die SozialarbeiterInnen holten Unterrichtsmaterialien wieder ab, brachten Nothilfepakete und führten Beratungsgespräche - denn Bildung bedeutet Zukunft.

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