Mein Beruf? Meine Leidenschaft!
Melissa arbeitet im Pflegewohnhaus Turnau. Es sind die Begegnungen und der Kontakt mit Menschen, die sie an ihrem Beruf begeistern.
Warum hast du dich für diesen Beruf entschieden?
Nach einem prägenden Ereignis in meiner Familie wusste ich schon mit 13 Jahren, dass ich in der Pflege arbeiten möchte. Meinen Job als Pflegeassistenz und Seniorengedächtnistrainerin habe ich 2019 begonnen. Mein Arbeitsalltag und die Rückmeldungen von den Bewohner*innen bestätigen mir heute fast täglich, dass ich den richtigen Weg eingeschlagen habe.
Wie ist dein Alltag mit den Bewohner*innen?
Es ist ganz wichtig den Bewohner*innen einen geregelten Tagesablauf und Unterhaltung zu bieten. Wir haben gemeinsam viel Spaß. Viele sind neugierig und sehr direkt. Sie erfragen alles über mich und sagen auch direkt, wenn man mal nicht so frisch aussieht. Man lernt sich gegenseitig sehr gut kennen.
Wie möchtest du, dass Außenstehende den Pflegeberuf sehen?
Die Arbeit in der Pflege ist sehr abwechslungsreich, im Mittelpunkt steht der Mensch. Für mich ist das Wesentliche in der Pflege die persönliche Verbindung zu unseren Bewohner*innen und die Vielfalt der Aufgaben. Natürlich gibt es auch Momente, in denen ich an meine Grenzen stoße. Wenn ich alleine im Nachtdienst bin und jemand stürzt, ist es wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren. Das schönste ist, wenn ich zwei Stunden rein für die Freizeitgestaltung mit unseren Bewohner*innen zur Verfügung habe und mit ihnen basteln, singen oder Gedächtnistraining machen kann – das, was uns gerade gemeinsam Freude bereitet.
Was sind besondere Momente, die du in der Arbeit erlebst?
Ein Lächeln, das für mich bestimmt ist, oder Erzählungen, die mich einfach berühren – das wiegt die Herausforderungen, die die Pflege auch mit sich bringt, wieder auf. Was ich gelernt habe und gerne als Botschaft weitergebe ist, wie wichtig es ist, jeden Augenblick mit den Liebsten und in der Familie zu schätzen.